
Kaguya-sama: Love is War
Achtung Spoiler!

„In der Liebe verliert derjenige, der gesteht.“
-Narrator (Erzähler)
Meine Review:
Story:
An der Akademie treffen zwei brillante Köpfe aufeinander: Kaguya Shinomiya, Tochter einer mächtigen Familie, und Miyuki Shirogane, der hochintelligente Schülerpräsident. Beide sind insgeheim ineinander verliebt – doch keiner von ihnen will es zugeben.
Denn für Kaguya und Miyuki gilt: Liebe ist Krieg.
Wer zuerst gesteht, verliert – und so beginnt ein taktisches Katz-und-Maus-Spiel voller psychologischer Manöver, kleiner Intrigen und herrlich überzogener Strategien, um den anderen zur Liebeserklärung zu zwingen.
Die Handlung ist weniger auf eine große Geschichte, sondern auf einzelne Episoden und Gags aufgebaut – dennoch bleibt der rote Faden der Romanze stets präsent und genau das macht die Serie so charmant: sie lebt von ihrer cleveren Idee und ihrer Umsetzung.
Charaktere:
Kaguya ist stolz, elegant und manchmal beinahe furchteinflößend in ihrem Ehrgeiz – gleichzeitig aber verletzlich und sehnsüchtig. Miyuki ist der fleißige Überflieger, der stets bemüht ist seine perfekte Fassade zu wahren, während er innerlich oft an seine Grenzen stößt.
Das Zusammenspiel der beiden ist das Herzstück der Serie: ein Balanceakt zwischen Stolz und Zuneigung, Intelligenz und Unsicherheit.
Besonders hervorzuheben sind die Nebenfiguren:
Chika Fujiwara, die unberechenbare, chaotische Vizepräsidentin, die mit ihrem Humor jede Szene auflockert.
Yu Ishigami, dessen trockene Art und Hintergrundgeschichte der Serie eine überraschend emotionale Tiefe verleiht.
Jede Figur trägt auf ihre Weise dazu bei, dass die Dynamik nie langweilig wird.
Emotionen:
„Kaguya-sama: Love is War“ ist vor allem eins: wahnsinnig unterhaltsam.
Die Mischung aus Comedy, cleveren Wortgefechten und romantischem Knistern sorgt dafür, dass man mitfiebert – selbst wenn es nur darum geht, wer den anderen dazu bringt, eine Einladung auszusprechen.
Neben dem Humor blitzt aber auch immer wieder echtes Herz durch: kleine, zarte Momente, die zeigen, dass hinter all den Spielchen echte Gefühle stecken.
Ende:
Das Ende der Staffeln bringt meist kleine Fortschritte in der Beziehung, bleibt aber offen genug, um weiterzuschauen. Wer ein schnelles Liebesgeständnis erwartet, muss sich gedulden – doch genau diese langsame Entwicklung macht den Reiz aus.
Normal bin ich tatsächlich kein Fan vom unnötigen herauszögern, hier war es aber tatsächlich anhand der Komik sehr gut erträglich.
Gesellschaftskritik:
Auf subtile Weise zeigt der Anime auch den Druck, der auf Jugendlichen in Eliteschulen lastet: Leistungsdruck, Erwartungen und das Streben nach Perfektion. Gleichzeitig spielt er mit klassischen Liebesklischees und dreht sie ironisch ins Absurde.
✨ Fazit:
„Kaguya-sama: Love is War“ ist ein brillanter Mix aus Comedy, Romantik und Psychospielchen. Mit charmanten Charakteren, witzigen Twists und überraschend berührenden Momenten bietet der Anime jede Menge Unterhaltung.
Ein Anime, der zum Lachen bringt, warm ums Herz macht und zeigt, dass Liebe manchmal wirklich wie ein Krieg sein kann – nur viel süßer.